Löwenzahnhonig

Löwenzahn (Lat.: Taraxacum officinale)

Wer kennt nicht die leuchtend gelben Maiwiesen im Glanz des blühenden Löwenzahns?

Ist Löwenzahn gesund?

Löwenzahn ist nicht nur ein altbewährtes Mittel in der Kräuterheilkunde, sondern zählt auch nährstoffmäßig zu den heimischen Superfoods. Löwenzahn ist reich an den Vitaminen A, B und C und weist auch einen hohen Mineralstoffgehalt, besonders dem Kalium, auf. Die im Löwenzahn enthaltenden Bitterstoffe Taraxin und Cholin unterstützen die Leber in ihrer Entgiftungsfunktion und wirken positiv auf Galle, Magen und Bauchspeicheldrüse.

Wie verwendet man Löwenzahn?

Die Pflanze ist küchentechnisch äußerst vielfältig verwendbar. Die Blätter können zu einem schmackhaften Salat verarbeitet, zu Spinat verkocht oder in grüne Vitamin-Smoothies eingearbeitet werden. Die noch nicht geöffneten Blütenknospen lassen sich wie Kapern als vitaminreicher Vorrat für den Winter in Essig einlegen und die im Frühjahr und Herbst geernteten Wurzeln können als Gemüse zubereitet oder zu einem koffeinfreien Kaffeeersatz verarbeitet werden. In Kärnten wird auch aus den Blütenstängeln der klassische Kärtner „Röhrlsalat“ zubereitet.

Die leuchtend gelben Blüten des Löwenzahns können zu einem leicht malzig schmeckenden Sirup, dem sogenannten „Löwenzahnhonig“ verarbeitet werden, welcher als Brotaufstrich oder als angenehme Süße für Desserts verwendet werden kann.

Herstellung Löwenzahnhonig

2-4 Hand voll trockene und gut ausgezupfte Löwenzahnblüten

1 Liter kaltes Wasser

1 kg Zucker

Saft von 1 Zitrone

Zubereitung

Löwenzahnblüten an einem sonnigen Tag ernten. Die Blüten gut auszupfen und die grünen Kelchblätter entfernen. Diese in 1 Liter kaltes Wasser geben und zum Kochen bringen. Kurz aufwallen lassen und dann für eine Nacht zugedeckt ziehen lassen. Danach alles durch ein Sieb abseihen und die Blüten gut auspressen.

1 kg Zucker und den Zitronensaft hinzufügen und auf kleiner Flamme unter häufigem Rühren köchelnd ca. 1 Stunde eindicken lassen. Je länger gekocht wird, desto zähflüssiger wird der Löwenzahnhonig.  

Noch heiß wird der Löwenzahnhonig in saubere Gläser gefüllt.

Diätologie
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